Was benötigen Hunde und wie viel? Ernährungswissenschaftler empfehlen 2% des Körpergewichts an Futter pro Tag für erwachsene Hunde mit einem normalen Energiebedarf. Wie auch jeder Mensch, sind auch unsere Hunde Individuen – es gibt bessere und schlechtere Energieverwerter, der eine hat mehr Temperament als der andere und auch die Wetterbedingungen oder das Alter spielen beispielsweise eine Rolle. Dennoch kann man sagen, dass die meisten Hunde mit einer Menge von 2-4 % des Körpergewichts pro Tag sehr gut zurecht kommen. Vereinfacht gesagt, besteht die Ernährung der Hunde aus zwei Nahrungsmittelgruppen: tierische Erzeugnisse und pflanzliche Erzeugnisse. Hunde benötigen ca. 75-90 % tierische Erzeugnisse – also Fleisch, Knochen, Innereien, Milchprodukte, usw. und ca. 10-25 % pflanzliche Erzeugnisse wie Gemüse und Obst. Der Gemüse- und Obstmix sollte aus mindestens drei Gemüse- bzw. zwei Obstsorten bestehen, wobei hier der Obstanteil ein Drittel nicht überschreiten sollte. Um so mehr Abwechslung im Napf des Hundes landet, um so besser ist er versorgt. Nicht essentiell, aber ergänzend gefüttert werden können Kohlenhydrate, da sie für Sporthunde zusätzliche Energielieferanten sowie auch hilfreich bei verschiedenen Erkrankungen sein könnten.
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Das Beutetier-Prinzip Die Grundlage der artgerechten Ernährung des Hundes bildet die Gruppe
der tierischen Erzeugnisse, also Fleisch, Knochen, Knorpel, Innereien
und Fette. Wie bereits erwähnt, bauen wir anhand dieser Bausteine das
Beutetier nach. Der Baustein „Innereien“ bilden die nächste Gruppe der tierischen
Erzeugnisse und sind gute Vitaminlieferanten. Sie umfassen ca. 15 % des
tierischen Futteranteils. |